Konfirmation
Konfirmation bedeutet Bekräftigung oder Befestigung und kommt aus dem Lateinischen.
Die Konfirmation ist Bestandteil vieler evangelischer Kirchen. Wird man konfirmiert,
so beschreibt dies den Übergang vom Kindesalter zum kirchlichen Erwachsenenalter.
In der Vergangenheit ist es so gewesen, dass sich sowohl Konfirmation als auch
das Ende der Schulzeit überschnitten haben. Mittlerweile hat sich dies auf
Grund der immer länger werdenden Schulzeit jedoch geändert.
Im engeren Sinne bedeutet die Konfirmation die "Bestätigung der Taufe".
Man positioniert sich klar und deutlich zur Kirche und dem damit verbundenen
christlichen Glauben. Zuvor hat man am kirchlichen Unterricht teilnehmen müssen
. Dieser Lebensabschnitt endet mit der Konfirmation. Von da an gilt man als
Erwachsener (im kirchlichen Sinne).
Wer konfirmiert ist, darf in vielen Kirchen spezielle Rechte genießen.
Wer beispielsweise der lutherischen Tradition folgt, darf nur an einem Abendmahl
teilnehmen, wenn die Konfirmation bereits stattgefunden hat. Weiterhin dürfen
Konfirmierte Taufpartner sein. Das Recht steht ihnen zu, sobald sie konfirmiert
worden sind.
Der Ablauf der Konfirmation ist klar geregelt: Der Konfirmand soll seinen Glauben
bekräftigen und öffentlich dazu stehen. Mit der öffentlichen Bekräftigung
des eigenen christlichen Glaubens hat man die Phase des Unterrichts hinter sich,
und gilt nun als vollständiges, mündiges Mitglieder der Kirche. Der
ausgesprochene Segen bei der Konfirmation wird durch das Handauflegen erteilt.
Zudem spielt ein Konfirmationsspruch eine wichtige Rolle. In der modernen Zeit
hat sich die Konfirmation vielmehr zu einem Familienfest entwickelt. Der Konfirmand
erhält zu seiner Konfirmation zahlreiche Geschenke von den Gästen.
Tipps:
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